Leider musste man im abgelaufenen Vereinsjahr, Mitglieder aus den Reihen des Vereins auf ihrem letzten Weg geleiten. Für die Verstorbenen wurde eine Schweigeminute abgehalten.
Bei seinem Bericht über das vergangene Jahr, blickte 1. Vorstand Kurt Hobelsberger auf ein abenteuerliches Jahr zurück. In Sachen Dorf- und Kulturleben innerhalb von Spiegelau, erinnerte er an das Sonnwendfeuer und den Christkindlmarkt.Weiter wurde ein zweitägiger Vereinsausflug organisiert, der im Oktober nach Österreich und zu den Kameraden der Berufsfeuerwehr München führte. Bei seiner Vorschau auf 2014 wurde klar, dass auf die Männer und Frauen der Wehr einiges an Arbeit zukommt. So steht bereits am 03.05.2014 die Einweihung des neuen Mehrzweckfahrzeuges an. Weitere Höhepunkte sind das Sonnwendfeuer am 21.06.2014, ein Aktionstag bei der Hiagstroas und der Christkindlmarkt am 06. und 07.12.2014.
Der erste Vorstand bedankte sich bei Allen, die den Verein in irgendeiner Weise unterstützen.
Kommandant Armin Garhammer lies in seinem Bericht den einen oder anderen Einsatz Revue passieren. So erinnerte er z.B. an den überörtlichen Einsatz in Frauenau wo ein Bauernhofbrand bewältigt werden musste oder an den 09.09.2013, wo auf den Brand eines Wurzelstocks im Waldspielgelände der Wannenriss im TAZ folgte. Die 46 aktiven Mitglieder mussten zu gesamt 36 Einsätzen ausrücken. Diese teilten sich auf in 10 Brände und 26 Technische Hilfeleistungen. Hier wurden gesamt 672 Einsatzstunden geleistet und 484 Kilometer zurückgelegt. Um für die Einsätze bestens ausgebildet zu sein wurden im letzten Jahr 21 Übungen abgehalten. Auch wurden von den Aktiven div. Lehrgänge sowohl im Landkreis, als auch an der Feuerwehrschule Regensburg besucht.
Um das Können der Floriansjünger zu prüfen, wurde das Leistungsabzeichen Löschangriff im Oktober abgenommen. In Sachen Jugendarbeit sprach der Kommandant an die Jugendwarte ein großes Lob aus. So konnten im Jahr 2013 4 Jugendlich in die aktive Mannschaft übernommen werden. Um den gestellten Aufgaben und Anforderungen im Bereich der technischen Hilfeleistung weiterhin gerecht zu werden, wurden Komponenten des Rettungshilfesatzes erneuert. Ein besonderer Dank gilt bei dieser Beschaffung „Noch-Gemeinderat“ Karlheinz Roth. Nachdem dieser bei der letztjährigen Jahreshauptversammlung erfahren hatte, dass die Einsatzfähigkeit mit dem damals bestehenden Rettungshilfesatz nicht mehr gewährleistet war, stellte er einen Eilantrag bei der anstehenden Gemeinderatssitzung. Dank der positiven Grundeinstellung der Verwaltung und des Gemeinderates zur Feuerwehrarbeit stand auch dem positiven Beschluss für die Ersatzbeschaffung des Mehrzweckfahrzeugs, das mittlerweile über 20 Jahre alt war, nichts gegenüber. Für die reibungslose Abwicklung der Ersatzbeschaffungen und die gute Zusammenarbeit bedankte er sich beim Bürgermeister, dem Gemeinderat und der Verwaltung, besonders bei Kämmerer Donaubauer.
Etwas verärgert zeigte sich der Kommandant in Sachen der Alarmierung bei der Hochwasserkatastrophe in Passau. Wurden die Spiegelauer Wehrleute doch zweimal zur Hilfe angefordert. Nachdem umgehend alles Erforderliche in die Wege geleitet und organsiert wurde, erhielt man kurzfristige Absagen.
Bei seinem Abschluss bedankte er sich bei allen Kameraden und Kameradinnen für die Arbeit, die im vergangenen Jahr geleistet wurde. Besonders stolz mache es ihn, dass das Wort „Kameradschaft“ bei der aktiven Mannschaft gelebt wird. „Machen wir so weiter, denn Helfen in Not ist unser größtes Gebot“ so Garhammer weiter.
Der Kassenbericht wurde vom Kassier Stephan Schuster vorgetragen. Nachdem die Feuerwehr Spiegelau die Gemeinde beim Ankauf des Mehrzweckfahrzeugs finanziell unterstützt hat, sind natürlich gute Besuche der Vereinsfeste und auch Spenden wünschenswert. Nachdem Kassenprüfer Rudi Nowak die tadellose Kassenführung bestätigte, konnte die Vorstandschaft entlastet werden.
Jugendwart Matthias Loibl wies darauf hin, dass mit div. sozialen Netzwerken und anderer Unterhaltungselektronik die Arbeit für die Jugendbetreuer immer schwieriger wird. Trotz solcher „Feinde“ kann die Spiegelauer Wehr auf einen konstanten Stamm von zehn Jugendlichen blicken, die alle fleißig und voller Elan ihren Pflichten zur Ausbildung nachkommen. Neben dem normalen Ausbildungsdienst beteiligte man sich wieder zweimal an der Umweltaktion „RAMA DAMA“. Unterstützung erhielt auch der Feuerwehrverein von Seiten der Jugend, wenn es darum ging die Feste vorzubereiten. Zur Prüfung des Wissensstandes beteiligte man sich 2013 wieder beim Wissenstest, der jährlich auf Kreisebene stattfindet. Loibl bedankte sich bei der Jugend für die geleistete Arbeit und bei den Kameraden der aktiven Mannschaft für die Unterstützung bei der Ausbildung der Jugendlichen.
Unter der Leitung der Wahlhelfer Anton Seibold (Ehrenmitglied) und Erich Süß (Ehrenkommandant) wurde die neue Vorstandschaft folgendermaßen gewählt.
1. Vortand Kurt Hobelsberger; 2. Vorstand Markus Peschl; Kassier Stephan Schuster; Kassenprüfer Rudi Nowak und Georg Friedl; Schriftführerin Andrea Peschl; Vertreter für die aktive Mannschaft Stefanie Liebl und Simon Pregler; Vertrauensperson Johannes Ebner sen.; Förderndes Mitglied Karlheinz Roth sowie als Vertreter für die passiven Mitglieder Corinna Stockinger.
Bei der Abstimmung des Jahresbeitrages war man sich einig, dass dieser bei 12,- Euro beibehalten wird.
Kreisbrandrat Norbert Süß informierte, dass der Digitalfunk vor der Tür steht und dessen Start 2015 beginnt. Er teilte aber auch mit, dass in Bayern alle zwei Minuten die Feuerwehr zu einem Unglücksfall gerufen werde und man stolz sein kann, dass in Bayern auf 1000 Einwohner 27 ehrenamtliche Feuerwehrler kommen.
Kreisbrandmeister Armin Heyn zeigte sich beeindruckt von der stolzen Mannschaftsstärke und deren Leistung. Er mahnte aber auch, die Jugendwarte in ihrer Arbeit zu unterstützen, damit auch in Zukunft das Dasein der Feuerwehr gesichert ist.
Zweiter Bürgermeister Kurt Zettl bedankte sich im Namen der Gemeinde Spiegelau für die Arbeit, die 2013 geleistet wurde. Es sei nicht immer einfach den Anforderungen gerecht zu werden, aber mit einer solchen Truppe sei es doch möglich. Besonders freue ihn die gute Zusammenarbeit der drei Ortsfeuerwehren.
Im Anschluss konnte der Kommandant Daniel Kirchner, Sebastian Blöchinger, Florian Kreuzer und Daniel Burghart zum Feuerwehmann, Stefanie Liebl zur Oberfeuerwehrfrau sowie Matthias Loibl zum Oberlöschmeister befördern.
Für ihre aktive Dienstzeit wurden ausgezeichnet Heinrich Claßen 20 Jahre und Michael Schinabeck 30 Jahre.
Für 50 Jahre im Feuerwehrverein wurde Josef Schmutzer und für 60 Jahre Herbert Meißner, Erich Mock und Alfons Prosser ausgezeichnet.