Fettbrand in der Küche und und Überhitzung der Infrarotkabine im Keller - Gott sei Dank nicht Ernst...sondern eine Alarmübung im Altenheim Rosenium in Spiegelau.
Am 04.10.2014 um 18:12 Uhr heulten die Sirenen der Feuerwehren Spiegelau, Klingenbrunn, Oberkreuzberg, Riedlhütte, Reichenberg und Grafenau. 91 aktive Feuerwehrleute trainierten für den Ernstfall - den es hoffentlich nie geben wird. Denn das Rosenium wird von derzeit 56 pflegebedürftigen Menschen bewohnt.
Die "verletzten Personen" wurden von den Atemschutzgeräteträgern gerettet. Mittels der Drehleiter der Feuerwehr Grafenau konnten die restlichen Personen über den Balkon evakuiert werden.
Bei der Wasserförderung war eine längere Strecke zu bewältigen - das Löschwasser wurde aus der Zisterne im Bereich des Einkaufsmarktes Norma und aus einem Oberflurhydranten in der Schulstraße entnommen.
Von der Kreisbrandinspektion war unser neuer KBI, Herr Thomas Thurnreiter anwesend. In ihrer Funktion als Kreisbrandmeister waren vor Ort: Armin Heyn, Norbert Schneider, Thomas Meyer und Josef Eichinger.
Bei der abschließenden Besprechung aller anwesenden Kräfte, in dem verschiedenste Details zur Personenrettung, Wasserförderung etc. angesprochen wurden war zum Schluss eins klar: Hoffentlich sehen wir uns hier nur zu Übungszwecken wieder.
Gewitter in Spiegelau - Alarmierung um 21:28 Uhr - Keller unter Wasser
In einem Anwesen im Waldbahnweg in Spiegelau stand der Keller unter Wasser. Nachdem die Kanalleitungen die Wassermassen nicht mehr fassen konnten, stauten diese in den Kellerraum zurück.
Mit unserem Wassersauger beseitigten wir das eingedrungene Wasser.
Als aktiver Feuerwehrdienstleistender denkt man sich oft "Es gibt nichts, was man noch nicht erlebt hat"....
Leider wurden wir am 19.07.2014 gegen 12:00 Uhr eines Besseren belehrt.
Ein Ehepaar in Klingenbrunn beging Selbstmord mittels eines Holzkohlegrills in der Wohnung. Bei Eintreffen der alarmierten Feuerwehren Klingenbrunn, Spiegelau und Eppenschlag wurde die Eingangstüre geöffnet und Atemschutzgeräteträger betraten das Wohnhaus. Anschließend wurde die Räumlichkeitn mit dem Hochleistungslüfter belüftet.
Leider konnte dem Ehepaar nicht mehr geholfen werden. Dass der Suizid bereits länger geplant war, wurde deutlich nachdem eine Verwandschaft, die per Brief vom Suizid informiert wurde, die Einsatzkräfte alarmierte. Wie der Passauer Neuen Presse zu entnehmen ist, informierte die Polizei bereits darüber, dass der Suizid wegen einer schweren Krankheit begangen wurde.
Während der Anfahrt zur Einsatzübung nach Klingenbrunn-Bahnhof wurde aus der Übung schnell der Ernstfall - wir kamen zu einem Verkehrsunfall, der sich in Spiegelau ereignet hatte.
Zwei Fahrzeuge kollidierten gegen 22:00 Uhr in der Hauptstraße/Ecke Watzlikstraße. Verletzt wurde Gott sei Dank niemand.
Wir waren mit dem Mehrzweckfahrzeug und dem TLF vor Ort, reinigten die Fahrbahn, kümmerten uns um die Verkehrsregelung und halfen bei der Bergung der Fahrzeuge.
Freitag, 27.06.2014 - 21:47 Uhr Alarm!!!
Meldung der Leitstelle Passau: Zug kollidierte mit PKW
Gott sei Dank kein Ernstfall!!!
Die alarmierten Feuerwehren und Rettungskräfte fanden folgendes Szenario vor:
Zwei junge Männer überquerten den Bahnübergang in Klingenbrunn-Bahnhof. Der Lokführer der herannahenden Waldbahn leitete zwar eine Notbremsung ein - eine Kollision konnte jedoch nicht mehr verhindert werden.
Im Zug befanden sich mehrere Personen die mit leichten bzw. mittelschweren Verletzungen geborgen werden mussten. Die beiden Autoinsassen wurden eingeklemmt und mussten in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Kirchdorf i. W. mit dem Rettungsspreizer befreit werden.
Bei der landkreisübergreifenden Großübung waren die Feuerwehren Spiegelau, Klingenbrunn, Oberkreuzberg, Grafenau, Frauenau, Kirchdorf i. W. und Eppenschlag beteiligt. Die vielen Einsatzkräfte des BRK, die zur "Unfallstelle" geeilt waren, leisteten großartige Arbeit.
Abschließend kann festgehalten werden, dass die Großübung gezeigt hat, dass wir alle für einen Ernstfall - der hoffentlich nie eintreten wird - bestens gerüstet wären.
Am 23.06.2014 wurden wir um 04:57 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren Riedlhütte und Reichenberg zu einem Brandeinsatz in die ehemalige Glasfabrik nach Riedlhütte gerufen.
Ein Generator im Keller war in Brand geraten. Wir waren mit der Wasserförderung aus dem nahe gelegenen Bach beauftragt. Gesamt waren wir mit 18 Personen vor Ort - hiervon wurden 6 Atemschutzgeräteträger direkt im Gebäude mit der Brandbekämpfung beauftragt.